Es gibt im Internet zahlreiche Möglichkeiten, sich für seine Webseite eine Domain registrieren zu lassen. Prinzipiell kann man da erst einmal zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Angeboten unterscheiden. Die kostenpflichtigen Angebote, sich eine Domain registrieren zu lassen, sind die üblichsten: Je nach dem, was für eine Adresse man haben möchte, zahlt man etwa einen Euro im Monat. Hinzu kommen dann noch die Kosten für den Webspace und den Server sowie für andere Kleinigkeiten, auf die man im Zusammenhang mit dem Domain Registrieren nicht verzichten möchte. Kostenlose Domains sind – so sagt es ja auch schon der Name – kostenlos.
Warum sollte man sich für Geld eine Domain registrieren, wenn es auch ganz gut kostenlos geht? Die Logik ist bestechend, doch es lohnt sich, genauer hinzugucken. Die Unternehmen, bei denen man sich kostenlos eine Domain registrieren kann, sind nämlich alles andere als mildtätig. Sie verdienen ihr Geld in erster Linie durch Werbung, die beim Aufrufen einer kostenlosen Webseite angezeigt wird. Nutzer, die ihre Besucher nicht mit Werbung belästigen möchten, zahlen dafür eine extra Gebühr, die nicht selten weit über dem liegt, was man zahlen würde, wenn man sich gleich eine kostenpflichtige Domain registrieren ließe. Und das ist noch längst nicht der einzige Grund, der gegen die richtige Domain spricht, für die man dann eben auch einen Euro springen lässt: Bei kostenlosen Angeboten steht einem oft nur sehr, sehr wenig Speicherplatz zur Verfügung und die Möglichkeiten, Daten hochzuladen oder abzurufen sind oft ausgesprochen unkomfortabel. Dafür, dass man sich ohne Geld zu zahlen seine Domain registrieren lässt, muss man jetzt also mit mehr Aufwand und Werbung bei der Webseite leben.
Bei einer privaten Seite mag das noch normal sein. Freunde und Familienmitglieder sind da relativ tolerant, wenn es darum geht, Werbung und langsame Ladezeiten zu ignorieren. Möchte man sich eine Domain registrieren, um über das Internet etwas zu verkaufen – ob eine Dienstleistung oder ein Produkt sei mal dahin gestellt -, sieht das schon ganz anders aus. Der typische Internetnutzer ist ein ausgesprochen ungeduldiges und anspruchsvolles Tier. Werbung, lange Ladezeiten und ein miserables Design sind der einfachste Weg, Nutzer zu vergraulen. Hinzu kommt, dass die Adressen, die man sich kostenlos als Domains registrieren kann, oft nur Subdomains unter einer Hauptadresse sind. Diese sind lang und wirken weniger vertrauenswürdig. Gerade wenn man im Internet Geschäfte machen möchte, kann so etwas schnell das Todesurteil für eine Seite sein.
